Die Veranstaltung musste veschoben werden. Neu findet sie am 21.3.21, 14-16 Uhr statt. Wir danken für Ihr Verständnis.
Film und Gespräch mit David Höner
Im Ausstellungseintritt inbegriffen
Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung bis 18. März 2021 möglich unter: info@voegelekultur.ch oder 055 416 11 11
Wir legen Wert auf Ihre Sicherheit. Die Veranstaltung findet unter Einhaltung unseres Covid-19-Schutzkonzepts statt. Bitte bringen Sie eine eigene Maske mit.
"Mit Kochen und Essen kann man Glück produzieren und Brücken bauen, um verfeindete Gruppen wieder in einen Dialog zu bringen.“ - David Höner (Cuisine sans frontières)
David Höner ist überzeugt, dass Essen und Trinken die Welt verändern kann. Der Gründer von «Cuisine sans frontières» leistet Entwicklungshilfe nicht in einem Büro, sondern vor Ort: Er bringt in Krisengebieten in Afrika und Lateinamerika Konfliktparteien an einem Tisch. Zwischen Drogenbanden und schwerbewaffneten Volksstämmen kämpft er allein mit Rezepten und Kochlöffel ausgerüstet für den Frieden. Im Gespräch erzählt er von seinen Erfahrungen und den besten Rezepten für eine erfolgreiche Friedenspolitik.
Zum Einstieg zeigen wir den mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilm über seine Arbeit in Ecuador. Die Filmer begleiten darin ein aussergewöhnliches Entwicklungsprojekt von Höner: Die Kochfähre von «Cuisine sans frontières», auf der David Höner im Amazonasbecken zwei indigene Gemeinschaften in Gastronomie und Tourismus schult. Seine Vision ist eine ökonomisch und ökologisch nachhaltige Nutzung des Amazonas – und damit ein Wandel von der systematischen Unterdrückung von Indigenen zu deren Selbstermächtigung.
David Höner, 1955 in der Schweiz geboren, arbeitete nach seiner Kochausbildung fünfzehn Jahre als Koch, Küchenchef und Caterer. Journalistisch ist er seit 1990 für Radio, Fernsehen und Printmedien und als Autor von Hörspielen, Radiofeatures und Theaterstücken tätig. Langjährige Auslandsaufenthalte führten ihn 1994 nach Quito (Ecuador) wo er als Mitarbeiter in Kulturprojekten (Theater, Radio), in Entwicklungsprojekten und Gastrounternehmer aktiv wurde. 2005 gründete er die Hilfsorganisation Cuisine sans frontières.