Komödie des Daseins: Kunst und Humor - Teil 2

 

Vögele Kultur Zentrum • 3 Minuten

Komödie des Daseins – Kunst und Humor von der Antike bis heute. hiess vor einigen Jahren eine Sonderausstellung im Kunsthaus Zug. Wir sprachen mit Dr. Matthias Haldemann, Direktor und Kurator im Kunsthaus Zug, anlässlich unserer aktuellen Ausstellung Humor - geliebt, verpönt, gefürchtet, über Humor in der Kunst.

In der 4-teiligen Serie werden Kunstwerke aus der Ausstellung Komödie des Daseins und ihr Bezug zum Humor vorgestellt. Im zweiten Teil geht es um das Werk The Bathos von William Hogarth, eine Satire über die Ernsthaftigkeit der Kunst.

Wie lacht man über den Ernst der Kunst?

William Hogarth, The Bathos, 1764. Radierung und Kaltnadel. © Musée d'art et d'histoire, Ville de Genève

William Hogarth (1697 – 1764) gehört zu den bedeutendsten englischen Malern des 18. Jahrhunderts. Er war Hofmaler bei König George II und malte zahlreiche Porträts hoher Adeliger und militärischer Würdenträger.  Neben der Malerei war er als Kupferstecher tätig. Besondere Berühmtheit erlangte er durch seine grafischen Satiren, in denen er soziale Missstände thematisierte. 


Foto: Stefan Kaiser

Dr. Matthias Haldemann ist Direktor des Kunsthaus Zug und Ausstellungs-Kurator mit dem Schwerpunkt Wiener Moderne, zeitgenössische Kunst und interdisziplinäre Kunst mit Bezug zu Musik, Architektur, Design und Literatur. Er ist wissenschaftlich tätig und publizierte u.a. über Richard Gerstl, Ilya Kabakov, Wassily Kandinsky, Tadashi Kawamata, Gustav Klimt, Péter Nádas, Dieter Roth, Egon Schiele, James Turrell, Fritz Wotruba und zeitgenössiche Acryl-Malerei indigener australischer Künstler:innen. In thematischen Publikationen widmete er sich der Geschichte von Kunst und Humor sowie der Linie.