Komödie des Daseins: Kunst und Humor - Teil 3

 

Vögele Kultur Zentrum • 3 Minuten

Komödie des Daseins – Kunst und Humor von der Antike bis heute. hiess vor einigen Jahren eine Sonderausstellung im Kunsthaus Zug. Wir sprachen mit Dr. Matthias Haldemann, Direktor und Kurator im Kunsthaus Zug, anlässlich unserer aktuellen Ausstellung Humor - geliebt, verpönt, gefürchtet, über Humor in der Kunst.

In der 4-teiligen Serie werden Kunstwerke aus der Ausstellung Komödie des Daseins und ihr Bezug zum Humor vorgestellt. Im dritten Teil geht es um das lachende Selbstporträt des Schweizer Malers Jean-Étienne Liotard.

Führt Humor zur Erkenntnis?

Jean-Étienne Liotard, Liotard riant, um 1770. Öl auf Leinwand. © Musée d'art et d'histoire, Ville de Genève. Foto: Nathalie Sabato.

Jean-Étienne Liotard (1702 – 1789) war ein Schweizer Pastellmaler des 18. Jahrhunderts, der ein reiches Werk an Porträts, Genreszenen, Stillleben und Landschaften schuf. Er bereiste zudem viele europäische Länder und hielt sich längere Zeit im Osmanischen Reich (heutige Türkei) auf. Seine Reisen hatten einen grossen Einfluss auf seine Kunst, und er malte diverse Porträts des höfischen Lebens.


Foto: Stefan Kaiser

Dr. Matthias Haldemann ist Direktor des Kunsthaus Zug und Ausstellungs-Kurator mit dem Schwerpunkt Wiener Moderne, zeitgenössische Kunst und interdisziplinäre Kunst mit Bezug zu Musik, Architektur, Design und Literatur. Er ist wissenschaftlich tätig und publizierte u.a. über Richard Gerstl, Ilya Kabakov, Wassily Kandinsky, Tadashi Kawamata, Gustav Klimt, Péter Nádas, Dieter Roth, Egon Schiele, James Turrell, Fritz Wotruba und zeitgenössiche Acryl-Malerei indigener australischer Künstler:innen. In thematischen Publikationen widmete er sich der Geschichte von Kunst und Humor sowie der Linie.